08. Dez 2021 | Unternehmen
DSG gewinnt Zukunftspreis

Die Deutsche Seniorenstift Gesellschaft (DSG) aus Hannover hat während der Pandemie ein Projekt umgesetzt, das gleich mehrere der drängende Probleme der Altenpflege lösen kann und bessere Arbeitsbedingungen schafft.
„Das Projekt #DSGCares zeigt beeindruckend, wie mit einer mitarbeiterorientierten Anwendung neuer technischer Möglichkeiten, physische und psychische Belastungssituationen in der Altenpflege deutlich und nachhaltig verringert werden können“, lobte Beate Radzey, Leitung Landaufwärts (Tübingen) und Mitglied der Fachjury des Altenheim Zukunftspreises. Dafür wurde die DSG jetzt mit dem Altenheim Zukunftspreis von Vincentz Network ausgezeichnet.
Im Fokus des Projekts #DSGCares steht die Entlastung der rund 2.100 Mitarbeitenden in den 30 Einrichtungen des Betreibers durch eine Kombination von zukunftsweisenden Technologien. Dazu zählen ein KI-gestützter Dienstplan, eine mitdenkende Pflegedokumentation und die digitale Standortlokalisierung von Pflegehilfsmitteln.
„Die Mitarbeiter in der Pflege sind durch stark zunehmende Bürokratie wachsenden Belastungen ausgesetzt, die sich durch die Corona-Pandemie noch verstärkt haben“, weiß DSG-Geschäftsführer Frank Steinhoff. „Durch den aufeinander abgestimmten Einsatz von teilweise KI-gestützten Technologien und sozialen Komponenten wirken wir den Belastungen gezielt entgegen.“
Dass die Fachjury die Anstrengungen der DSG für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege mit der Verleihung des Altenheim Zukunftspreis würdigt, freut auch DSG-Geschäftsführer Volker Schulze. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen die Anerkennung von Fachleuten aus der Pflege finden. Die Umsetzung des #DSGcares-Projekts wurde auch mit Mitteln aus dem Digitalisierungspaket der Bundesregierung gefördert. Das zeigt, dass der Ansatz richtig ist“, so Schulze. Daneben sei ein erheblicher Betrag zur Finanzierung aus Mitteln des Gesellschafterkreises der DSG bereitgestellt worden.

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