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Ad-Hoc: SeniVita Social Estate AG wird Planergebnis für 2016 verfehlen

Ad-hoc-Mitteilung aus Bayreuth: Außerplanmäßige Abschreibunghen vermasseln das Geschäft der SeniVita Social Estate AG (SSE) – der Jahresverlust 2016 wird voraussichtlich höher ausfallen als zuletzt prognostiziert.

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Die SeniVita Social Estate AG (SSE) hat im Geschäftsjahr 2016 ein positives operatives Ergebnis (EBIT) und damit eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (2015: -1,2 Mio. Euro) erzielt, wird jedoch voraussichtlich ihr Planergebnis nicht erreichen.

Den Grund hierfür sehen die Verantwortlichen im Wesentlichen in anhaltenden Verzögerungen beim Bauprojekt Bad Wiessee, die eine außerplanmäßige Abschreibung und Sonderaufwendungen im Volumen von insgesamt rund 0,9 Mio. Euro notwendig machen. Beim Bau in Bad Wiessee wurde ein in den Bauunterlagen nicht eingezeichneter Öltank entdeckt, der leckte und dadurch auch noch Kontaminationen verursachte, deren Beseitigung einerseits kostenaufwendig war, andererseits aber auch Umplanungen notwendig macht. "Diesen Vorfall werden wir zum Anlass nehmen, das Risikomanagement-System zu verfeinern und umzubauen", teilt das Unternehmen gegenüber CARE INVEST mit.

Damit wird auch der Jahresverlust höher ausfallen als zuletzt prognostiziert, jedoch "deutlich unter dem Wert des Vorjahres liegen" (2015: -4,7 Mio. Euro). Der Vorstand, dem neben Uwe Seifen seit 1. Dezember 2016 auch Roland Zeides als neuer Finanzvorstand angehört, bestätigte im Dezember seine Prognose, wonach die SSE ab 2017 sukzessiv steigende Gewinne erzielen werde.

Die SeniVita Social Estate AG ist eine Tochtergesellschaft der SeniVita Sozial gGmbH (50 Prozent) und der Ed. Züblin AG (46 Prozent). 4 Prozent der Aktien hält die grosso holding GmbH des österreichischen Unternehmers Erhard F. Grossnigg.