Unternehmen
Apetito trotz Rückgang mit Milliardenumsatz
Die Apetito Firmengruppe hat 2021 einen Umsatz von 1,01 Milliarden Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das im Jahresvergleich einem Rückgang um 2,2 Prozent.

Mit dem nun vorgelegten Ergebnis hat der Großverpfleger aus dem westfälischen Rheine bereits zum dritten Mal in Folge die Milliardengrenze überschritten. „Die Diversität im Portfolio sorgt für eine Grundstabilität“, sagt Apetito Vorstandssprecher Guido Hildebrandt und nennt den erzielten Umsatz „vor dem Hintergrund der Pandemie eine beachtliche Leistung“. In den Kernmärkten im In- und Ausland habe man die Umsätze stabilisiert. „Das betrifft besonders die Verpflegung von Senioren zuhause und die Kita- und Schulverpflegung.“
Den Löwenanteil des Umsatzes erzielt mit 699 Millionen Euro – gegenüber 2020 ein Plus von zehn Prozent – der Apetito AG Konzern. Knapp zwei Drittel der Einnahmen entfielen auf den deutschen Markt, etwa 30 Prozent auf die EU-Länder und vier Prozent auf Nordamerika. Der Konzerngewinn in diesem Bereich der Firmengruppe betrug 40 Millionen Euro. Beim Apetito Catering Konzern flossen 2021 insgesamt 189,2 Millionen Euro in die Kassen, zwei Prozent weniger als im Vorjahr.
„Der Rückgang ist überwiegend Folge der Pandemie“, sagt Geschäftsführer Andreas Oellerich. „Mit einer zufriedenstellenden Neukunden-Akquise konnten wir unsere gute Marktposition halten“, so Oellerich weiter. Apetito gehört nach eigenen Angaben zu den drei führenden Cateringunternehmen in Deutschland. Das Geschäft verteilt sich auf Business & Industries (39 Prozent), Care (34 Prozent) und Schulen & Kitas (27 Prozent).
Für das laufende Jahr sieht Apetito im Cateringmarkt weiterhin Wachstumspotenzial im Bereich Seniorenverpflegung, unter anderem weil der Bau neuer Senioreneinrichtungen deutlich forciert werde, so Geschäftsführer Oellerich.
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