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Baden: Weitere Diakonie-Fusion geplatzt

Die Diakonie Kork und das Offenburger Paul-Gerhardt-Werk im Ortenaukreis (Baden-Württemberg) wollten ihre Alten- und Behindertenhilfe in einem gemeinsamen Betrieb vereinen. Jetzt ist das Vorhaben offenbar geplatzt.

- Fusion geplatzt: Die beiden Träger bleiben nun selbstständig in der Sozialwirtschaft tätig.

Zwei Welten wachsen in der Sozialwirtschaft zusammen, die Alten- und die Behindertenhilfe. Die Träger müssen reagieren, um bestmöglich aufgestellt zu sein. Vor diesem Hintergrund wollten die Diakonie Kork in Kehl und das Offenburger Paul-Gerhardt-Werk ihre Angebote in einem gemeinsamen Betrieb vereinen und eine gemeinnützige Gesellschaft gründen.

Die Anteile sollten zu 51% von der Diakonie Kork (Schwerpunkt Behindertenhilfe)  und zu 49% vom Paul-Gerhardt-Werk (Schwerpunkt Altenhilfe) gehalten werden.

Wie "Wohlfahrt Intern" meldet, sind diese Pläne wohl geplatzt. Beide Partner hätten sich nicht über Fragen zur Unternehmensstruktur einigen können. Zu weiteren Hintergründen wollten sich Christoph Jopen, Verwaltungsratsvorsitzender des Paul-Gerhardt-Werks und Frank Stefan, Vorstand der Diakonie Kork, nicht äußern wollen.