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BKSB fordert Masterplan für die Pflege

Äußerst unzufrieden mit der Politik zeigten sich Teilnehmer des 20. Bundeskongresses des Bundesverbandes der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB). Die Pflegeverbände hätten mit ihren Forderungen auch 2022 kein Gehör gefunden, hieß es.

der erste Vorsitzende des BKSB, Professor Alexander Schraml
Foto: BKSB Nach Ansicht von Alexander Schraml müssten unter anderem mehr Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse verbessert werden.

„Es wird immer schwieriges, geeignetes Personal zu finden und die Heimkosten steigen weiter.“

So fasst der erste Vorsitzende des BSKB (Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen), Alexander Schraml, die Lage zusammen. Nach seiner Ansicht müsste die Politik neben der Pflegereform drei weitere Themenfelder bearbeiten.

Dies seien die Abschaffung oder zumindest die massive Einschränkung der Leiharbeit, da dies zu Qualitätsverlusten führe.

Dann fordert der BSKB eine möglichst einheitliche Umsetzung des neuen Personalbemessungssystems unter Berücksichtigung landesspezifischer Besonderheiten und schließlich sollten mehr Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse verbessert werden.