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EHS startet den Geschäftsbereich „Neue Wohnformen und Dienste“

Mit dem neuen Geschäftsbereich "Neue Wohnformen und Dienste" will die Evangelische Heimstiftung (EHS) ihre Wachstums- und Innovationsziele konsequent umsetzen. Diesen Geschäftsbereich wird ab Januar Martin Schäfer als Prokurist übernehmen. Er ist über 20 Jahre bei der EHS und derzeit Regionaldirektor in Stuttgart.

- Martin Schäfer, derzeit EHS-Regionaldirektor in Stuttgart, übernimmt zum 1. Januar den neuen Geschäftsbereich  "Neue Wohnformen und Dienste".Foto: EHS

Die Evangelische Heimstiftung (EHS) bildet zum 1. Januar 2018 einen neuen Geschäftsbereich "Neue Wohnformen und Dienste". Ziel dieser strategischen Weichenstellung ist, die Wachstumsziele des Unternehmens zu erreichen und die vielfältigen Innovationsprojekte zu schultern. Dazu zählen in erster Linie vier wichtige Meilensteine:

  1. Die Umsetzung der WohnenPLUS-Residenzen, die in den nächsten vier Jahren an sechs Pilotstandorten an den Start gehen.
  2. Die ambulant betreuten Wohngemeinschaften, die konzeptionell und rechtlich so entwickelt werden müssen, dass sie wirtschaftlich tragfähig sind.
  3. Das Wachstum im ambulanten Bereich, das insbesondere durch den Aufbau und die Übernahme von Pflegediensten und Tagespflegen erreicht werden soll.
  4. Die neuen Dienste wie der EHS-Hausnotruf, das ALADIEN-Projekt und die geplante Service-Hotline, die in den kommenden Jahren entwickelt und ausgebaut werden sollen.

"Mit unseren Innovationsprojekten, mit ALADIEN und den neuen WohnenPLUS-Residenzen gehen wir diese Ziele konsequent an", sagt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider, "die Gründung eines fünften Geschäftsbereichs ist daher die logische Konsequenz". Die EHS setzt seit Jahren auf wohnortnahe Betreuungsformen wie ambulant betreute Wohngemeinschaften, Tagespflegen sowie Pflegeheime mit familiären Wohngruppen. "So können wir Teilhabe und Selbstbestimmung im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ermöglichen", sagt Schneider weiter.
Neben diesen strategischen Zielen möchte die EHS sicherstellen, dass die wirtschaftliche Steuerung des Unternehmens auf dem bisherigen Niveau gewährleistet ist und die Rolloutphase des Zentralisierungsprozesses erfolgreich abgeschlossen werden kann. Denn die Aufgaben und Führungsspanne bei Geschäftsführung und Prokuristen hätten in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Ursache dafür sei einerseits das Wachstum des Unternehmens. Zur EHS gehören mittlerweile 95 Pflegeeinrichtungen und 27 Standorte der Mobilen Dienste sowie knapp 1.500 Betreute WohnungenWohnungen. Andererseits sind durch die Zentralisierung von Verwaltungsprozessen wie Buchhaltung, Personalservice und Leistungsabrechnung neue Verantwortlichkeiten hinzugekommen.

Dem neuen Geschäftsbereich V werden die Mobilen Dienste der EHS und alle Referate übertragen, die mit neuen Wohnformen und Diensten zu tun haben. Dazu zählen aktuell das Referat Service-Center-Pflege, das für die Implementierung des ALADIEN-Projekts, die Umsetzung des EHS-Hausnotrufs und für die Betreuten Wohnungen zuständig ist. Auch die Agenda-Projekte zu WohnenPLUS, der neu einzurichtenden Service-Hotline und zu ALADIEN werden dem neuen Geschäftsbereich zugeordnet.

Zum neuen Prokuristen wird Martin Schäfer ernannt. Schäfer (53) ist seit 2009 Regionaldirektor Stuttgart bei der EHS und übernimmt die neue Funktion ab dem 1. Januar 2018. Die Regionaldirektion Stuttgart wird in einem internen Bewerbungsverfahren zum 1. Januar 2018 wiederbesetzt. Die Region Stuttgart umfasst mit derzeit vier Bestandshäusern sowie zwei geplanten WohnenPLUS-Residenzen in Stuttgart sowie den beiden Einrichtungen im Landkreis Esslingen acht Einrichtungen mit rund 750 Pflegeplätzen.