Unternehmen
Fraunhofer forscht an intelligenten Wohnungen
In einem EU-Projekt wurde untersucht, wie soziale Dienste optimiert und Pflegesysteme entlastet werden können.

Mohammad-Reza Tazari untersucht mit seinem Team Assistenzsysteme für das Wohnen im Alter. Foto: Fraunhofer IGD
Im Fokus des internationalen Forschungsprojekts stand unter anderem die Frage: Wie lassen sich Sensoren und Aktoren in der häuslichen Umgebung einsetzen?
Die Experten vom Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) beschäftigten sich im Rahmen des EU-Projekt "Acitivage" damit, reale Gegenstände via Informations- und Kommunikationstechniken untereinander und mit der virtuellen Welt zu verknüpfen.
"Die Acitivage-Technologie kann nicht nur kostengünstig dazu beitragen, das unabhängige Leben im Alter zu verlängern, sondern kann auch soziale Dienste optimieren und das Pflegesystem entlasten", erklärt Mohammad-Reza Tazari vom Fraunhofer IGD.
Über Sensoren und mithilfe von sogenannten Internet of Things-Geräten (IOT) werden Daten gesammelt und interpretiert. So soll die Autonomie, Freiheit, Gesundheit und Sicherheit von Benutzerinnen und Benutzern verbessert werden.
Hintergrund: In Deutschland hatte das Fraunhofer-Forscherteam die technische Verantwortung für die Ausstattung von 102 Assistenzsystemen in Wohnungen und 71 in Pflegezimmern. Insgesamt kamen dabei über 4.250 Geräte zum Einsatz, die monatlich im Durchschnitt über 86.000 Nachrichten pro Wohneinheit erzeugt haben.
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