Unternehmen

Innere Mission wird umbenannt

Das Münchner Sozialunternehmen ändert nicht nur den Namen, sondern auch sein Erscheinungsbild.

Thorsten Nolting
Erol Güran Vorstand Thorsten Nolting betreibt einen konsequenten Markenaufbau.

Nach gut 135 Jahren wird die Innere Mission München umbenannt in Diakonie München und Oberbayern. Die bislang in der Unterzeile stehende Beschreibung der räumlichen Zuordnung rückt dann auf Platz Eins vor.

Mit dem Namen ändert das evangelische Sozialunternehmen auch sein Erscheinungsbild und nähert sich dem bundesweit einheitlichen Farb- und Schriftkonzept an. Auch die zum Verein gehörenden gemeinnützigen Gesellschaften werden unter der neuen Überschrift in die Öffentlichkeit gehen.

„Mit dieser Anpassung wollen wir den Zusammenhang von Evangelischem Hilfswerk, Hilfe im Alter, Herzogsägmühle und weiteren Bereichen der Gruppe Innere Mission deutlicher machen und unseren kirchlichen Bezug herausstreichen“, erklärt Vorstandssprecher Thorsten Nolting.

Mitgliederversammlung und Aufsichtsrat haben mit überwältigender Mehrheit die Änderung beschlossen. Die Diakonie Bayern und die zuständigen Gremien der Landeskirche haben ebenfalls zugestimmt, so Nolting, der seit Mitte des Jahres die Geschicke des Unternehmens leitet.

Der Pfarrer, der auch Sprecher der deutschen Großstadtdiakonie ist, will mit dem neuen Namen sein Sozial-Unternehmen stärker an die Bundesdiakonie ankoppeln: „Das sind Synergien, die wir bisher haben brachliegen lassen, und die uns als Arbeitgeber-Marke jetzt weiterbringen.“