Unternehmen
KD-Bank auf Wachstumskurs
Mit einer Bilanzsumme in Höhe von knapp 7,3 Milliarden Euro konnte die Bank für Kirche und Diakonie ihr Volumen 2021 gegenüber dem Vorjahr um mehr als sieben Prozent steigern. Für 2022 erwartet das Institut dagegen ein „schwieriges Jahr“.

Besonders zugelegt haben 2021 die Kundenwertpapiere, die um 15,5 Prozent auf fast 4,5 Milliarden Euro wuchsen. „Die Anlagen der Kunden erfolgten in überwiegend ethisch-nachhaltige Investmentfonds, Vermögensverwaltungen und Spezialfonds“, so Vorstandsvorsitzender Ekkehard Thiesler. An Krediten wurden fast 99 Millionen Euro für Vorhaben im Sinner höherer Lebensqualität im Alter neu zugesagt. Das Kreditvolumen betrug 2021 insgesamt knapp 2,5 Milliarden Euro. Angesichts des Ergebnisses wird für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende in Höhe von vier Prozent ausgezahlt, die direkt an Kirche und Diakonie fließen.
Bankchef Thiesler forderte zuletzt in einem Offenen Brief an die EU-Kommission, dass neben der grünen auch die soziale Taxonomie zügig vorangetrieben wird. Investitionen im gesundheits- und Pflegebereich dürften „nicht schlechter gestellt werden als Investitionen in die Klimaanpassung eines Stahl- oder Zementwerks“. Man benötige eine „klare Richtlinie für künftige ethisch-nachhaltige Finanzströme“.
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