Bauprojekte
Mönchengladbach: Sozial-Holding baut ein Mehrgenerationen-Zentrum
Im Stadtteil Hardterbroich von Mönchengladbach entsteht ein neues Pflegeheim mit 80 Plätzen. Hier wird auch die Verwaltung der Sozial-Holding einziehen – und es gibt noch weitere Pläne, um ein generationenübergreifendes neues Zentrum zu schaffen.

An der August-Monforts-Straße, nur einen Steinwurf von der Zentralküche der städtischen Tochtergesellschaft entfernt, baut die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach das "Städtische Altenheim Hardterbroichein", ein Altenpflegeheim für 80 Bewohner. Außerdem entsteht in dem zweieinhalbgeschossigen, H-förmigen Massivbau der neue Verwaltungstrakt der Sozial-Holding und ihrer Tochtergesellschaften. So in dem Komplex moderne Räume für rund 70 vorwiegend jüngere Menschen geschaffen, die zur Bildungs-GmbH der Sozial-Holding gehören..
In dem von bdmp Architekten & Stadtplaner entworfenen Neubau, der mit rund 7,5 Millionen Euro Netto-Baukosten kalkuliert ist, stehen 4.055 qm Netto-Geschossfläche für das Altenheim und 2.120 qm Netto-Geschossfläche für den Verwaltungstrakt zur Verfügung. Über 50 Mitarbeiter der SH-Verwaltung kommen aus dem bisherigen Sitz in der Königstraße in ein neues Staffelgeschoss des Altenheims. Das sorge für eine spürbare Kostenersparnis, sagt Sozial-Holding-Geschäftsführer Helmut Wallrafen. Die Miete entfalle künftig, wegen der Synergieeffekte seien Doppelbesetzungen etwa in derZentrale und im Verwaltungsbereich des Heims nicht mehr erforderlich. "Wir verringern die jährlichen Kosten um rund 200.000 Euro", prognostiziert Wallrafen.
Mitte September sollen die ersten Heimbewohner einziehen können. Sie kommen aus dem Städt. Altenheim Lürrip in den Ersatzneubau. Sie würden in acht Wohngruppen und auf zwei Stockwerken leben, berichtete die "Rheinische Post". Jeder Bewohner habe dann ein Einzelzimmer mit eigener Toilette und Dusche, barrierefrei und rollstuhlgerecht. Insgesamt 53 qm stehen künftig jedem Bewohner zur Verfügung, 22 davon in seinem EZ als persönlichem Rückzugsort . Die Wohnebenen sind von den Betreuungs- und Pflegekräften weitläufig einsehbar. Mehrere Gemeinschaftsräume sind geplant: eigene Wohngruppen-Küchen und Esszimmer, eine großen Cafeteria im Erdgeschoss und ein Fitness-Bereich für Bewohner und Mitarbeiter. "Dort können künftig auch Veranstaltungen des Stadtteils stattfinden", erwartet Helmut Wallrafen.
Denn das Altenheim Hardterbroich ist eingebettet in ein neu entstehendes Wohnquartier, das sich um den geplanten neuen Hardterbroicher Marktplatz gruppiert. Einzelhandel und ein Kindergarten werden sich dort ansiedeln und ergänzen in direkter Nachbarschaft die Angebote von Verwaltung, Bildung, Heim und Zentralküche zu einem neuen "Dorf der Generationen".
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