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Perspektiven für Terragon

In Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Terragon ist ein strukturierter Investorenprozess in Gang gesetzt worden. Vorrangiges Ziel: Gruppe soll als Ganzes erhalten werden.

Michael Held
Foto: Terragon Terragon CEO Michael Held blickt mit Zuversicht auf den kommenden Investorenprozess: "Es gibt ein großes Interesse von finanzstarken Investoren, in dem sich die Marktposition von Terragon widerspiegelt."

Mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Rainer Eckert an seiner Seite hat der Berliner Projektentwickler Terragon AG einen strukturierten Investorenprozess gestartet.

Ziel ist es, einen Investor zu finden, mit dem die Gruppe als Ganzes erhalten werden kann. Terragon wird von dem Beratungsunternehmen One Square unterstützt.

Potenzielle Investoren können auf Basis eines Informationsmemorandums indikative Angebote bis zum 5. August 2022 abgeben. Die ersten Angebote werden für Anfang August erwartet.

Mitte Juli hatte die Terragon AG zusammen mit drei Töchtern Insolvenzanträge beim Amtsgericht Charlottenburg gestellt. Das Amtgericht hatte daraufhin die Restrukturierungs- und Insolvenzkanzlei Eckert Rechtsanwälte als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

„Es gibt ein großes Interesse von finanzstarken Investoren, in dem sich die Marktposition von Terragon widerspiegelt“, erläutert Michael Held, CEO der Terragon. Laut Angaben des Unternehmens verfügt man über eine Projektpipeline von bis zu 800 Millionen Euro.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Eckert, zeigt sich optimistisch, dass eine Lösung gefunden werden kann, die die Gruppe bestmöglich erhält.

„Die bisherigen Rückmeldungen von potenziellen Investoren zeigen, dass das Geschäftsmodell stabil genug für eine Weiterführung ist“, so Eckert. Man strebe eine zügige Lösung bei der Investorenfindung an.

Weitere Informationen und Hintergründe rund um die Rahmenbedingungen im Segment der Projektentwicklungen und das aktuelle Geschehen bei Terragon lesen  CARE INVEST Abonnenten in der aktuellen Ausgabe 15-16/2022.