Bauprojekte

Rolf Specht investiert 130 Mio Euro in weitere Pflege-Einrichtungen

Die Residenz-Gruppe Bremen von Rolf Specht kündigt für die kommenden drei Jahre zahlreiche neue Bauprojekte an. Neben stationären Pflegeeinrichtungen realisiert das Unternehmen auch seniorengerechte Wohnungen und Tagespflegeeinrichtungen.Das Investitionsvolumen der Bauvorhaben liegt nach Angabe des Unternehmens bei insgesamt ca. 130 Mio. Euro.

- Eines der neuen Projekte von Rolf Specht: die Seniorenresidenz in Rotenburg (Wümme).Visualisierung: Residenz-Gruppe Bremen

Die Residenz-Gruppe Bremen um den geschäftsführenden Gesellschafter Rolf Specht realisiert in 2017/18 zahlreiche weitere Pflegeeinrichtungen in Nordwestdeutschland. Gegenüber CARE INVEST wurde unterstrichen, dass das Unternehmen bereits mit namhaften Betreibern in Verhandlungen stehe. Das Investitionsvolumen der Bauvorhaben liegt nach Angabe des Unternehmens bei insgesamt ca. 130 Mio. Euro. Es sind sowohl Verkäufe der neuen Objekte an Betreiber und Fonds als auch im Teileigentum geplant. Darüber hinaus sollen auch einige Standorte im Eigentum gehalten werden.

Nordrhein-Westfalen: Sowohl in Lübbecke als auch in Espelkamp sind 80 stationäre Pflegeplätze geplant. Während in Lübbecke zusätzlich noch zwölf barrierefreie Wohnungen entstehen, sind für den Standort Espelkamp zudem 38 seniorengerechte Wohnungen und eine Tagespflege für bis zu 15 Personen geplant.

In Schleswig-Holstein investiert die Residenz-Gruppe Bremen an zwei Standorten. Während in Pinneberg rund 90 stationäre Pflegeplätze entstehen, werden in Kaltenkirchen direkt am Bahnhof über 100 Plätze realisiert.

Für Mecklenburg-Vorpommern ist in Schwerin ebenfalls eine neue Seniorenresidenz mit etwa 90 Pflegeplätzen und rund 15 seniorengerechten Wohnungen geplant.

In Niedersachsen erweitert die Residenz-Gruppe Bremen drei bereits bestehende Einrichtungen: Die Seniorenresidenz Lindenhof in Westoverledingen und das Jan-Reiners-Seniorenzentrum in Tarmstedt erhalten 54 bzw. 55 weitere stationäre Pflegeplätze. Gleichzeitig wird die Seniorenresidenz "Zur Baumschule" in Weener um rund 20 Plätze erweitert.

In Delmenhorst, wo 2005 das Haus "Am Park" als stationäre Pflegeeinrichtung und die Villa "La Fleur" mit zehn Service-Wohnungen durch die Residenz-Gruppe Bremen entstand, steht der Spatenstich für eine weitere Seniorenresidenz mit 77 Pflegeplätzen sowie 20 Wohnungen in den nächsten Wochen bevor. Auch in Weyhe (Landkreis Diepholz), wo Rolf Specht in den 90er Jahren bereits zwei Pflegeeinrichtungen realisiert hat, ist ein Neubau mit 80 Pflegeplätzen und 14 Senioren-Wohnungen geplant.

In der Stadt Rotenburg (Wümme) entsteht eine neue Pflegeeinrichtung für 86 pflegebedürftige Menschen (Abb.)

Auch das Gemeinschaftsprojekt mit VW Immobilien in Wolfsburg befindet in den Startlöchern: Die Bauarbeiten für eine Seniorenresidenz mit 84 Pflegeplätzen, eine Tagespflege für bis zu 15 Personen sowie 47 seniorengerechte Wohnungen werden noch in diesem Jahr beginnen.

"Acht weitere Standorte mit insgesamt rund 650 Pflegeplätzen und etwa 80 Wohnungen befinden sich zurzeit in der Projektentwicklung und werden bis 2019 realisiert", erläutert Rolf Specht.

Die Residenz-Gruppe Bremen mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Rolf Specht ist seit 1988 als Projektentwickler und Bauträger am Markt und hat bereits mehr als 75 Pflegeimmobilien realisiert. Zur Unternehmensgruppe gehören außerdem eine stationäre und ambulante Rehaklinik sowie ein Ambulanter Pflegedienst als auch rund 500 Senioren-Wohnungen in Bremen und Niedersachsen.

Mitte 2015 hatte Rolf Specht die Residenz-Gruppe Betreibergesellschaften (auch: Senioren Wohnpark Weser GmbH und Senioren Wohnpark Stade GmbH) mit seinerzeit 2496 Betten in 34 Einrichtungen an Orpea verkauft, das Immobilien-und Baugeschäft aber behalten.