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Samariter Stiftung übernimmt Blindenheim Schwäbisch Gmünd

Das traditionsreiche Blindenheim Schwäbisch Gmünd erhält einen neuen Träger. Der Stiftungsrat der Einrichtung übergibt den Betrieb zum 1. Juli an die Samariterstiftung. Das Blindenheim nimmt seit Jahren auch nicht sehbehinderte Pflegebedürftige auf.

Foto: Samariterstiftung Thomas Franz (v.li.), Regionalleiter Altenhilfe Göppingen/Ostalb der Samariterstiftung, Manfred Stahl, Vorsitzender des Stiftungsrats des Blindenheims, Andrea Wowereit, Einrichtungsleitung Blindenheim und Karin Ammann, Vorständin Altenhilfe und Finanzen der Samariterstiftung.

Das Pflegehaus bietet in Einzelzimmern Platz für 63 Bewohnerinnen und Bewohner, wobei nach wie vor blinde und sehbehinderte ältere Menschen bevorzugt aufgenommen werden und alle Bereiche auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind – mit Lautsprecherdurchsagen, Handläufen und Beschriftung in Blindenschrift.

Auf Partnersuche gegangen war der bisherige Träger – das Blindenheim Schwäbisch Gmünd –  unter anderem, weil die Mitglieder des Stiftungsrats ehrenamtlich tätig sind. „Das konnte auf Dauer nicht fortgeführt werden“, so Manfred Stahl, Vorsitzender des Gremiums.

Die Samariterstiftung passe mit ihrem klaren Profil als diakonischer Träger „sehr gut“, was auch Karin Ammann, Vorständin Altenhilfe und Finanzen bei der Samariterstiftung bestätigt. „Uns hat auch die starke Verankerung im Gemeinwesen überzeugt.“

Das Blindenheim geht auf eine kirchliche Gründung von 1831 zurück und wurde zuletzt 2011 bis 2013 grundlegend modernisiert.