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Terragon: Amtsgericht bestellt Insolvenzverwalter

Nachdem die Terragon AG zusammen mit drei Töchtern Insolvenzanträge gestellt hatte, hat das Amtsgericht Charlottenburg (Insolvenzgericht) die Restrukturierungs- und Insolvenzkanzlei Eckert Rechtsanwälte als vorläufige Insolvenzverwalter bestellt.

Michael Held
Foto: Terragon Michael Held, Vorstandsvorsitzender Terragon AG: „Der Geschäftsbetrieb wird weitergeführt. Unsere Geschäftspartner können hier weiter auf uns zählen.“

Am 29. Juni 2022  hat die Terragon AG zusammen mit drei Tochterunternehmen Anträge auf Insolvenz gestellt.  Nun hat das Amtsgericht Charlottenburg (Insolvenzgericht) die Rechtsanwälte Rainer Eckert – für die AG – sowie Stefanie Zulauf – für die drei Töchter – zu vorläufigen Insolvenzverwaltern bestellt.

Eckert Rechtsanwälte mit Hauptsitz in Hannover ist bundesweit sowohl beratend auf Unternehmensseite als auch als Insolvenzverwalter und Sachwalter tätig.

„Service-Wohnen für Senioren wird auch in Zukunft weiter stark nachgefragt werden, insbesondere im Premium-Bereich. Das Geschäftsmodell ist damit solide. Wichtig wird es jetzt zu Beginn der Sanierung werden, die Liquidität des Unternehmens zu sichern und neue finanzielle Mittel zu erhalten“, erklärt Rechtsanwalt Rainer Eckert.

„Wir rechnen damit, dass wir hinsichtlich der Sanierung in einigen Wochen erste Ergebnisse vorstellen können“, so Eckert weiter.

Rechtsanwältin Stefanie Zulauf ergänzt: „Vor uns liegt nun eine große Aufgabe. Erfreulicherweise bleibt die Nachfrage in diesem Marktsegment sowohl bei End-Mietern als auch institutionellen Investoren in hohem Maße bestehen. Wir sind daher zuversichtlich, die Sanierungsphase zu meistern und dafür zu sorgen, dass die Unternehmen am Ende gestärkt aus der Insolvenz herausgeführt werden.“

Michael Held, langjähriger Vorstandsvorsitzender der Terragon AG erklärt: „Wir werden als Terragon jetzt gemeinsam mit den vorläufigen Insolvenzverwaltern intensiv daran arbeiten, die Substanz des Unternehmens zu erhalten. Unser Portfolio enthält vielversprechende Projekte, die eine hervorragende Basis für die Restrukturierung darstellen. Der Geschäftsbetrieb wird weitergeführt. Unsere Geschäftspartner können hier weiter auf uns zählen.“