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Terragon: Anleihegläubiger stimmen Stundung der Zinsen zu

Die Gläubigerversammlung hat den Rechtsanwalt Klaus Nieding zum Gemeinsamen Vertreter gewählt und ihn zur Stundung der am 24. Mai fällig gewordenen Zinsen ermächtigt.

Michael Held
Foto: Terragon Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG: „Die Beschlüsse stärken uns den Rücken in den aktuell laufenden Verhandlungen für das Projekt Welkerstift Duisburg sowie das Projekt in Dortmund.“

Die notwendigen Teilnahme- und Zustimmungsquoren (9.651.000 Euro Nominal, 38,60 Prozent des ausstehenden Volumens) für die Beschlussfassung seien in der zweiten Gläubigerversammlung erreicht worden. Das teilte die Geschäftsführung der Terragon AG heute mit.

Die Anleihegläubiger haben zunächst Rechtsanwalt Klaus Nieding zum Gemeinsamen Vertreter der Terragon-Anleihe 2019/2024 (ISIN: DE000A2GSWY7) gewählt. Zum zweiten Tagesordnungspunkt haben die Gläubiger mit einer Zustimmung von 99,51 Prozent den Gemeinsamen Vertreter unter anderem zur Stundung der am 24. Mai 2022 fällig gewordenen Zinsen ermächtigt. Auf dieser Basis ist eine Stundung bis zum 15. Dezember 2022 geplant.

„Ich möchte mich ausdrücklich bei den Anleihegläubigern bedanken, die uns mit Ihrer Zustimmung zu den Beschlussgegenständen in dieser schwierigen und außergewöhnlichen Situation ihr Vertrauen ausgesprochen haben“, sagte Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG. „Die Beschlüsse stärken uns den Rücken in den aktuell laufenden Verhandlungen mit den Joint Venture Partnern für das Projekt Welkerstift Duisburg sowie das Projekt in Dortmund.“

Terragon hatte die Gläubiger Anfang Mai um Stundung von Zinszahlungen für die Anleihe gebeten.