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Terragon mit Umsatzplus im ersten Halbjahr

Die Übergabe zweier Projekte hat bei dem Entwickler für Umsatzerlöse in Höhe von 22 Millionen Euro gesorgt.

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Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG: Neue Projekte werden "Wachstum unseres Unternehmens in den kommenden Jahren noch deutlicher beschleunigen als bisher angenommen". Foto: Terragon

Die Berliner Terragon AG hat ihren freiwilligen Konzernabschluss für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres veröffentlicht. Danach war die Geschäftsentwicklung unter anderem geprägt von der Bearbeitung der Akquisitionspipeline im Bereich Service Wohnen sowie der Fertigstellung zweier Bauprojekte im Mai diesen Jahrs ‑ die  Service-Wohnanlage Karasvillen in Dresden-Blasewitz sowie das  Projekt Alt-Wittenau in Berlin-Reinickendorf. 

Im Zuge der Übergabe und Schlussrechnung der Projekte hat das Unternehmen nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 22 Millionen Euro verbucht, nach 0,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Aufgrund von Verzögerungen bei der Abwicklung laufender Projekte und erwateter Anlaufkosten für neue Projekte habe das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) -1,1 Millionen Euro nach den ersten sechs Monaten 2020 betragen (H1 2019: 1,8 Mio Euro). Mit Blick auf bereits getätigte sowie in Kürze anstehende Kaufvertragsabschlüsse für neue Grundstücke sowie die Übergabe und Kaufabwicklung des Projekts Reinfeld soll diese Entwicklung im zweiten Halbjahr 2020 weitgehend kompensiert werden.

"In den vergangenen Monaten haben wir wichtige Meilensteine erzielt, um die Position von Terragon  als Marktführer im Segment Service-Wohnen für Senioren auszubauen", sagt Michael Held, Vorstandsvorsitzender der Terragon AG. "Wie erwartet stoßen wir mit unserem Produkt auf eine hohe Nachfrage am Markt und stehen unmittelbar vor mehreren Grundstücksankäufen für neue, attraktive Großprojekte." Weitere interessante Projekte befänden sich in engerer Prüfung. "Dies wird das Wachstum unseres Unternehmens in den kommenden Jahren noch deutlicher beschleunigen als bisher angenommen", so Held.

Hintergrund: Der Berliner Projektentwickler Terragon hatte sich im Zuge der  Emission einer Unternehmensanleihe freiwillig zu einem regelmäßigen Reporting von Konzerngeschäftszahlen verpflichtet.