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Terranus: Mehr integrierte Konzepte in Klein- und Mittelstädten
Mit modernen integrierten Quartierskonzepten können kleine und mittelgroße Städte die demografischen Herausforderungen besser meistern als durch bloßen Zubau von Pflegeheimen. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Sozialimmobilien- und Betriebsberatungsunternehmens Terranus.

Überalterung und zugleich wandern jüngere Menschen ab: Vor diesem Problem stehen zahlreiche kleine und mittelgroße Städte. Um Ladensterben und verödete Innenstädte zu vermeiden, empfiehlt das Sozialimmobilien- und Betriebsberatungsunternehmen Terranus integrierte Konzepte, die Quartiere und Stadtteile als Ganzes betrachten.
„Bei den Bedürfnissen nach Erholung, Freizeit, Gesundheit und bezahlbarem Wohnraum gibt es über alle Generationen hinweg Überschneidungen“, sagt Terranus-Geschäftsführerin Anja Sakwe Nakonji.
„Durchmischte Quartiere mit barrierefreien Wohnungen, Pflege, Dienstleistungen und Naherholungsangeboten schaffen städtische Räume, die für alle lebenswert sind.“
Allerdings schauten Kommunen bei der Zuteilung von knappem Baugrund zu häufig auf die renditeträchtigeren Immobilienklassen und nicht auf Konzepte für Senioren, die sich am Markt nicht rechneten.
Dabei stehen den Städten und Gemeinden wirksame Steuerungsmechanismen zur Verfügung, um gemischte Quartiere und Wohnformen zu fördern.
Ein Beispiel sei die Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“, die seit 2017 neue Spielräume zur Nachverdichtung und Nutzungsmischung im Bestand ermöglicht. Zudem könnten Kommunen Grundstücke zurückkaufen und sie zweckgebunden Investoren zur Verfügung stellen.
„Das klingt teuer, ist aber langfristig günstiger als Wohnraumförderung“, sagt Terranus-Geschäftsführer Markus Bienentreu. Das Unternehmen hat in seinem jetzt veröffentlichten Pflegereport Konzepte und Projekte zu diesem Thema aufgelistet.
Der vollständige Pflege Report kann hier kostenlos angefordert werden.
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