Politik

20 Millionen Rentner bis 2035

Das Statistische Bundesamt blickt in der Bevölkerungsvorausberechnung auf die demografische Entwicklung in Deutschland. 

Statistische Bundesamt, Bevölkerungsvorausberechnung
Foto: Statistisches Bundesamt (Destatis) Die Zahl der Hochaltrigen und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf wird in Deutschland massiv zunehmen.

Bis zur Mitte der 2030er Jahre wird in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter (ab 67 Jahren) um etwa vier Millionen auf mindestens 20 Millionen steigen. Die Zahl der ab 80-Jährigen wird dagegen noch bis Mitte der 2030er Jahre relativ stabil bleiben und zwischen 5,8 und 6,7 Millionen betragen. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die 15. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Danach wird die Zahl der Hochaltrigen und damit voraussichtlich auch der Pflegebedarf in Deutschland massiv zunehmen.

„Ab Mitte der 2030er Jahre rücken die Babyboomer-Jahrgänge in die Altersgruppe der ab 80-Jährigen auf. In den 2050er und 2060er Jahren werden dann zwischen sieben und zehn Millionen hochaltrige Menschen in Deutschland leben“, sagte Karsten Lummer, Leiter der Abteilung „Bevölkerung“ in Berlin. „Diese Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind im Wesentlichen schon im heutigen Altersaufbau angelegt. Wir müssen mit diesem Alterungsprozess und den damit verbundenen Herausforderungen für die Gesellschaft umgehen“, so Lummer weiter.

Einen Link zu mehr Daten aus der 15. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung finden Sie hier.