Politik

3000 Euro „Willkommensgeld“ in NRW

Ausländischen Pflegekräften soll der berufliche Neustart in Nordrhein-Westfalen durch die finanzielle Unterstützung erleichtert werden.

Gesundheitsminister Karl Josef-Laumann (CDU)
Foto: MAGS NRW NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann wirbt auch um Pflegefachkräfte aus Nicht-EU-Ländern.

Pflegefachkräften aus Nicht-EU-Ländern winkt in Nordrhein-Westfalen jetzt ein „Willkommensgeld“ in Höhe von 3000 Euro. Das hat NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) in Düsseldorf mitgeteilt. Damit soll ausländischen Pflegekräften der berufliche Neustart in NRW erleichtert werden.

Das Angebot richte sich an Menschen, die in ihrem Heimatland bereits als Pflegefachkräfte gearbeitet haben und ausdrücklich auch an geflüchtete Pflegefachkräfte aus der Ukraine. Insgesamt könnten 2500 Fachkräfte unterstützt werden. Dafür stünden bis zu 7,5 Millionen Euro aus EU-Mitteln bereit.

Die Corona-Pandemie habe den Fachkräftemangel in der Pflege noch einmal verschärft, so Minister Laumann. Das «Willkommensgeld NRW» soll die Kosten des Visums und der Einreiseerlaubnis, der Unterkunft bei der Einreise, der Erstausstattung der Wohnung und des Lebensunterhalts im Anerkennungsverfahren abfedern.

Zentrale Stelle für die Umsetzung des Willkommensgeldes NRW ist die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks. (dpa)