Politik
AWO sorgt sich um Hitzeschutz
Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) warnt vor der Gefahr, die die Hitzewelle gerade für Senioren und andere vulnerable Gruppen darstellt. Darum hat die AWO begonnen, in „Hitzeschutznetzwerken“ mitzuarbeiten.

Die AWO kooperiert dabei unter anderem mit KLUG (Deutsche Allianz Klimawandel). Im Zuge der Zusammenarbeit wird Hitzeschutz ganzheitlich und kommunal gedacht und umgesetzt. Dazu gehört beispielsweise, dass von einer Hitzewelle gefährdete Personen frühzeitig identifiziert und von geschulten Kräften betreut und versorgt werden. Allerdings, so Brigitte Döcker, Vorsitzende des AWO Bundesverbandes, „mangelt es an bundesweiten Koordinierungsstellen und Hitzeschutzplänen“.
Mit ihren vorhandenen Strukturen will und kann die AWO dazu beitragen, lokale Hitzeschutznetzwerke aufzubauen. Ein Beispiel dafür sei das Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin, in dem Akteure wie die Ärztekammer, KLUG, die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung mitarbeiten. Das Gremium hat für Berlin als bislang einziger deutscher Großstadt Hitzeschutzpläne erarbeitet.
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