Politik
Bayern fördert Modellprojekte häuslicher Pflege
Das bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege unterstützt in diesem Jahr erneut innovative Modellprojekte zur häuslichen Versorgung Pflegebedürftiger. Insbesondere die Pflege von an Demenz erkrankten Menschen steht dabei im Fokus.

Wie Gesundheitsminister Klaus Holetschek betont, habe die Corona-Pandemie den Pflegebedürftigen und ihrem Umfeld „enorm viel abverlangt“. Zugleich aber habe diese besondere Zeit „auch unkonventionelle Ideen hervorgebracht“. Holetschek: „Diese wichtigen Ideen wollen wir aufnehmen und fördern.“ Darum wird das Land Bayern gemeinsam mit der sozialen und privaten Pflegeversicherung neue Versorgungskonzepte und -strukturen erproben.
Die Förderung ist insbesondere für Projekte im ambulanten Bereich gedacht, die sich der Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Demenz und deren Angehörige widmen. Bisher gefördert werden derzeit beispielsweise die Projekte „Sport trotz(t) Demenz“, „Pause von zuhause“ und die „Internationalen Angehörigentutorien“. Auch die regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege werden als Modellprojekte gefördert. Einen Kostenrahmen für die Fördergelder gibt es nicht. Ausgezahlt wird drei Jahre lang, eine Verlängerung auf maximal fünf Jahre ist möglich.
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