Unternehmen
Betreiber Hansa vor Restrukturierung
Fünf Gesellschaften der Hansa-Gruppe stellen sich im Rahmen von Sanierungsverfahren neu auf. Dazu wurden am 9. März 2023 beim Amtsgericht in Oldenburg entsprechende Anträge gestellt.

Der Pflegeheimbetreiber Hansa stellt fünf Gesellschaften über ein jetzt in Gang gesetztes Sanierungsverfahren wirtschaftlich neu auf.
Ziel der Verfahren ist die wirtschaftliche Restrukturierung der Gruppe sowie der Erhalt der Häuser und der rund 1.400 Arbeitsplätze. Insgesamt werden 23 Senioren- und Pflegezentren in Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen betrieben.
Bei diesem Verfahren wird der Betreiber von einem Team der Anwaltssozietät Schultze & Braun unter der Leitung von Detlef Specovius beraten. Specovius wird durch die Sanierungsexperten Michael Böhner und Christoph von Wilcken unterstützt.
Nach den derzeitigen Planungen soll die Hansa-Gruppe Ende 2023 zu einer „schwarzen Null“ zurückkehren. Dafür wird aktuell ein umfassendes Sanierungskonzept für die fünf Gesellschaften entwickelt und mit den Gläubigern und dem Gericht abgestimmt.
„Es gibt keine Änderungen beim Umfang und bei der Qualität der Versorgungsleistungen und des Betreuungsangebotes“, erklären die Hansa-Geschäftsführer Steffen Krakhardt, Ralf Winstroth und Frank Lutter.
Hintergrund: Der ambulante Pflegedienst und die Dienstleistungs-GmbH von Hansa befinden sich nicht in Sanierungsverfahren und arbeiten im gewohnten Umfang weiter.
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