Politik

Bündnis Digitalisierung trifft Minister Lauterbach

Vertreter des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege haben jetzt dem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sein Konzeptpapier eines Nationalen Strategieplans zur Digitalisierungsstrategie persönlich vorgelegt.

Vertreter des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege haben jetzt dem Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sein Konzeptpapier eines Nationalen Strategieplans zur Digitalisierungsstrategie persönlich vorgelegt.
Foto: BMG/Frank Woelffing Bundesminister Karl Lauterbach mit den Vertretern des Verbändebündnis "Digitalisierung in der Pflege" (v.li.): Heiko Mania (BVITG), Dietmar Wolff (Finsoz), Anna Leonhardi (Devap), Sarah Theune (Vediso), Karl Lauterbach, Thordis Eckhardt (Finsoz), Helene Maqua (VKAD), Alexander Wragge, Rolf Baumann (beide VDDD), Martin Saß (BVITG)

Bei dem Treffen betonten die Vertreter wie wichtig es sei, „die Beteiligten des Pflegesektors aktiv in diesen Strategieprozess einzubeziehen“. Diskutiert wurde vor allem auch darüber, welche Chancen die Digitalisierung bietet. „Zugleich gibt es besondere Hürden, etwa bei der technischen Ausstattung der Einrichtungen, der Anerkennung digitaler Dokumente und der Refinanzierung“, so die Vertreter von sieben Verbänden. Aus deren Sicht sei es wichtig, projektbezogenes Denken zu überwinden und „die Digitalisierung ganzheitlich und strukturell anzugehen“.

Die Verbände empfehlen die Einrichtung eines Kompetenzzentrums Digitale Pflege, das beim Bundesgesundheitsministerium angesiedelt sein sollte. Dort sollten Beiträge aller Beteiligten, also auch die Leistungserbringer, gesammelt und analysiert werden. Das soll helfen, die fünf strategischen Ziele des Bündnisses umzusetzen: Vermeidung von Pflegebedürftigkeit, bessere pflegerische Versorgung und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte, ausreichende technische Infrastruktur sowie Nachhaltigkeit und eine stabile Refinanzierung der Digitalisierungskosten.