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Captiva: 155 Millionen Euro für neuen Gesundheitsimmobilienfonds

Der Immobilieninvestor und Asset Manager Captiva hat für seinen neuen Investmentfonds "Captiva Gesundheitsimmobilien Deutschland 1" Mittelzusagen in Höhe von rund 155 Mio. Euro Eigenkapital von institutionellen Anlegern aus Deutschland erhalten und nach eigenen Angaben damit das angestrebte Volumen des Fonds übertroffen. Mit einer Fremdkapitalquote von maximal 50 Prozent verfügt der offene Immobilien-Spezial-AIF für professionelle und semiprofessionelle Investoren nach KAGB somit über eine Kaufkraft von bis zu EUR 310 Mio.

- Stephan Fritsch ist seit 2005 Teil von A&M’s Europäischer Asset Management Plattform A&M Captiva. Hier ist er verantwortlich für die Strategieentwicklung, sowie die Akquisition, Zeichnung und Ausführung von Transaktionen.Foto: Captiva

Der Fonds strebt eine starke Diversifikation an und nimmt dabei kleinere Objekte ab einem Objektvolumen von ca. 7 Mio. Euro in den Fokus. Der Investitionsfokus des Fonds liegt auf Ärzte- und Gesundheitszentren, großen Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und ambulanten Versorgungseinrichtungen wie zum Beispiel Dialysezentren in deutschen Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern. Captiva wird die erworbenen Immobilien als Asset Manager aktiv verwalten und im Sinne einer langfristigen Wertschöpfung weiterentwickeln. Mit dem "Captiva Gesundheitsimmobilien Deutschland 1"-Fonds verfolgt A&M Captiva eine ausschüttungsorientierte Core-Strategie. Die IntReal Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH agiert als Service KVG.

Stephan Fritsch, Managing Director von Captiva, sagte: "Mit dem ‚Gesundheitsimmobilien Deutschland 1‘-Fonds bieten wir jetzt ein weiteres attraktives Marktsegment für unsere Investoren, die ertragsstarke und solide Alternativen zu klassischen Asset Klassen suchen. Aus zurückliegenden Investments in Gesundheitsimmobilien verfügen wir bereits über umfassende Asset-Management-Erfahrung und einen ausgezeichneten Marktzugang in diesem Segment. Wir blicken auf eine vielversprechende Akquisitionspipeline und gehen davon aus, zeitnah erste Investments durchzuführen."

Captiva hat in den zurückliegenden zehn Jahren Gewerbeimmobilien in Deutschland aus den Bereichen Einzelhandel, Gesundheit, Büro und Logistik im Volumen von mehr als 5,2 Mrd. Euro erworben, verwaltet und veräußert. Aus einem der vier bisher aufgelegten Fonds ging der erste und bislang erfolgreichste deutsche REIT, die im M-Dax notierte alstria office REIT-AG, hervor. Captiva tätigt Investitionen über Investmentprogramme, die individuell im Kundenauftrag aufgelegt und verwaltet werden. Auf diese Weise verfolgt das Unternehmen Portfoliotransaktionen, Single-Asset-Deals und Venture-Capital-Immobilientransaktionen, bei denen spezialisierte Investmentplattformen gegründet oder akquiriert werden. Nach der Akquisition entwickelt Captiva als Asset Manager die Immobilien gezielt weiter.