Politik
DBFK mahnt Reformen an
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) drängt die Ampel-Regierung zur schnelleren Umsetzung der Vereinbarungen zur Pflege aus dem Koalitionsvertrag. Die neuen Regelungen zur Personalbemessung seien ein erster richtiger Schritt.

Der Verband wünscht „Reformen in allen für die berufliche Pflege wichtigen Bereichen“, so DBFK-Präsidentin Christel Bienstein. „Es sind die Arbeitsbedingungen, es ist die Pflegebildung, für die wir die konsequente Umsetzung eines schlüssigen und umfassenden Bildungskonzepts für die Pflegeberufe brauchen.“ Zu den bekannten Forderungen gehören die verlässliche Dienstplanung, die Belastungskompensation, die Stärkung der Selbstverwaltung durch Pflegekammern und die bundeseinheitliche Regelung der Pflegeassistenzausbildung.
Der DBFK feiert in diesem Jahr Jubiläum: Vor 120 Jahren gründete die Krankenpflegerin Agnes Karll die Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands, um bessere Rahmenbedingungen für den Krankenpflegeberuf zu schaffen. Vor 50 Jahren wurde die Organisation als Deutscher Berufsverband für Krankenpflege neu gegründet und seit 1991 wurde der Begriff Krankenpflege durch Pflegeberufe ersetzt, um auch den Altenpflegenden gerecht zu werden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren