Politik

DEVAP fordert allgemeine Impfpflicht

Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege DEVAP fordert eine allgemeine Impfpflicht, um den Schutz der vulnerablen Gruppen weiterhin zu gewährleisten. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht genügt nach DEVAP-Ansicht nicht.

Wilfried Wesemann
Foto: DEVAP Der DEVAP-Vorsitzender Wilfried Wesemann. „Der richtige Weg wäre, im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, eine allgemeine Impfpflicht zu beschließen.“

„Der Dreiklang zwischen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, den massiv steigenden Infektionszahlen und den geplanten Lockerungen ist nicht mehr vermittelbar“, sagt der DEVAP-Vorsitzende Wilfried Wesemann. „Der richtige Weg wäre, im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, eine allgemeine Impfpflicht zu beschließen.“

Wesemann moniert weiterhin, dass „der Wegfall der meisten Schutzmaßnahmen auf Bundesebene die Politische Verantwortung für den Bevölkerungsschutz auf die Länder und den Einzelnen verlagert“. Darüber hinaus sollten angesichts der Omikron-Variante die aktuell bestehenden Schutzmaßnahmen weiterhin gelten, „damit die Einrichtungen und Dienste nicht vor der nächsten Katastrophe stehen“.