Politik
Sachsen will Kurzzeitpflege fördern
Noch Anfang Dezember soll ein entsprechender Regierungsentwurf vom Kabinett beschlossen werden.

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping zur Kurzzeitpflege: "Derzeit übersteigt der Bedarf das Angebot." Foto: Kerstin Pötzsch
Die sächsische Staatsregierung will mit einem Förderprogramm die Plätze für die Kurzzeitpflege erhöhen. Pflege sei ein geplanter Schwerpunkt des Sozialministeriums nach Beschluss des kommenden Doppelhaushaltes. Das teilte das Ministerium jetzt mit.
"Derzeit übersteigt der Bedarf das Angebot. Wichtig ist mir auch, dass so die pflegenden Angehörigen entlastet werden können. Sie leisten Enormes und benötigen Unterstützung. Dazu gehört ab und zu eine Auszeit und Flexibilität", erläuterte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).
Anfang Dezember soll der Regierungsentwurf des Doppelhaushaltes 2021/22 vom Kabinett beschlossen und noch vor Weihnachten dem Sächsischen Landtag zugeleitet werden. Sachsen muss sich in den nächsten Jahren auf mehr Pflegebedürftige einstellen. Bis 2030 steigt die Zahl der zu Pflegenden nach Berechnungen des Statistischen Landesamtes voraussichtlich auf 242.000 und damit um ein Fünftel an. (dpa)
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