Unternehmen
Fonds: INP investiert 27,6 Mio Euro in drei Pflegeheime
Nach Erteilung der Vertriebserlaubnis durch die BaFin hat die INP-Gruppe mit der Eigenkapital-Platzierung des "24. INP Deutsche Pflege Portfolio" begonnen. Der Publikums-AIF investiert erneut als risikogemischter Fonds in drei stationäre Pflegeeinrichtungen an unterschiedlichen deutschen Standorten. Matthias Bruns, Vertriebsvorstand der INP Holding AG, sieht im Pflegemarkt einen Bedarf von mindestens 12.000 neuen stationären Pflegeplätzen jährlich.

Mit dem aktuellen Fonds setzt die INP-Gruppe ihre Investitionen in das Marktsegment Sozialimmobilien mit dem Schwerpunkt auf stationäre Pflegeeinrichtungen fort. Als die drei Fondsimmobilien des 24. INP Deutsche Pflege Portfolio bennnt die INP die im Jahr 2016 fertiggestellte Neubauimmobilie Seniorenpflege "Am Fredenberg" in Salzgitter (Niedersachsen) mit 132 Pflegeplätzen, das "Haus Kipfenberg" in der oberbayerischen Gemeinde Kipfenberg mit – nach Erhöhung der Pflegeplatzanzahl – 73 Pflegeplätzen sowie die Seniorenresidenz "Am OLGA-Park" in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) mit insgesamt 72 Pflegeplätzen. Die Fondsgesellschaft investiert jeweils mittelbar über Objektgesellschaften in die Immobilien.
Das Fondsvolumen soll rund 27,6 Mio. Euro betragen, davon 12,8 Mio. Euro zu platzierendes Eigenkapital. Die monatlichen Auszahlungen sind beginnend mit 5,0% p. a., ansteigend auf 5,25% p. a. während des Prognosezeitraums bis zum 31. Dezember 2028 geplant.
Als Betreiber der drei Pflegeeinrichtungen fungieren die GERAS GmbH (Salzgitter), die RENAFAN GmbH (Kipfenberg) sowie die ASO Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen gGmbH (Oberhausen). Mit allen Betreibern wurden jeweils indexierte Mietverträge mit Laufzeiten von 20 Jahren zzgl. individueller Verlängerungsoptionen geschlossen. Neben dem Betrieb der Pflegeeinrichtung beinhaltet die Immobilie in Kipfenberg einen Anteil von Gewerbe- bzw. Wohneinheiten.
Matthias Bruns, Vertriebsvorstand der INP Holding AG: "Aufgrund der demografischen Entwicklung in Europa und insbesondere in Deutschland ist der Pflegemarkt weiterhin ein Wachstumsmarkt. Das steigende Transaktionsvolumen für Pflegeimmobilien, das im vergangenen Jahr mit rund drei Milliarden Euro ein neues Rekordniveau erreicht hat, bestätigt das zunehmende Investoreninteresse." Das Angebot für Pflegeleistungen liegt dennoch weit unter dem Bedarf. "2016 sind in Deutschland knapp 9.000 neue Dauerpflegeplätze entstanden", so Matthias Bruns. "Um den Bedarf an stationären Pflegeleistungen zu decken, müssen mindestens 12.000 neue Pflegeplätze jährlich entstehen."
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