Politik

VdK bekagt fehlende barrierefreie Wohnungen

Der Sozialverband VdK Deutschland hat die Bundesregierung aufgerufen, die Teilhabe für Menschen mit Behinderung in allen gesellschaftlichen Bereichen deutlich zu verbessern.

- Ulrike Mascher fordert konkrete Gesetze statt Absichtserklärungen.Foto: Peter Himsel

"Die im Koalitionsvertrag formulierten Anliegen dürfen nicht unverbindliche Absichtserklärungen bleiben, sondern müssen in konkrete Gesetze gefasst werden", erklärte Verbandspräsidentin Ulrike Mascher in Berlin. So müsse auch das barrierefreie Wohnen mehr gefördert werden, sagte sie aus Anlass des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai.

Ein wichtiger Schritt zur uneingeschränkten Teilhabe sei die Barrierefreiheit. "Denn in einer Welt voller Hindernisse bleiben nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch andere in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen oft auf der Strecke", erklärte Mascher. Sie sprach sich dafür aus, mehr finanzielle Anreize für den Bau barrierefreier Wohnungen zu setzen: "Das ist eine Investition in eine generationen- und behindertengerechte Zukunft."