Politik
Bayern steckt 30 Millionen Euro in stationäre Pflege
Bayerns Regierung will den Ausbau der stationären Pflege beschleunigen. Darum hat das Kabinett nun Haushaltsmittel in Höhe von 30 Millionen Euro veranschlagt, die in die Einrichtung von 8.000 Pflegeplätzen fließen sollen.

„Seit 2018 haben wir mit unseren Förderprogrammen bereits 4.000 neue Plätze in der stationären Pflege geschaffen“, sagt Landesgesundheitsminister Klaus Holetschek. „Mit dem neuen Beschluss fördern wir noch einmal doppelt so viele Plätze.“ Ebenfalls beschlossen hat die bayerische Regierung, so genannte Springerkonzepte in der Langzeitpflege mit 7,5 Millionen Euro zu unterstützen. Diese Konzepte seien, so der Minister weiter, „ein wichtiger Baustein für verlässliche Arbeitszeiten und damit mehr Gesundheit und Zufriedenheit des Pflegepersonals“. Zudem solle damit der Einsatz von Leiharbeitern eingedämmt werden.
Holetscheks Ministerium hat sich zudem vorgenommen, den Bürokratie-Abbau in der Pflege voranzutreiben. Das Landesamt für Pflege untersucht seit Jahresanfang in sieben ausgewählten Einrichtungen die Pflegedokumentation. Ziel ist es, überflüssige Dokumentationsanforderungen zu erkennen und künftig zu vermeiden.
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu verfassen.
Sie haben noch kein Konto?
Jetzt registrieren