Politik

BPA sieht Probleme durch einrichtungsbezogene Impfpflicht

Nach Ansicht des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) kann die einrichtungsbezogene Impfpflicht das Ziel, ältere und pflegebedürftige Menschen zu schützen, nicht allein erreichen.

BPA-Präsident Bernd Meurer
Foto: BPA/Jürgen Henkelmann Nach Ansicht des BPA-Präsidenten Bernd Meurer muss die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung Priorität haben.

„Die einrichtungsbezogene Impfpflicht wird die pflegerische Versorgung vielerorts erschweren“, so BPA-Präsident Bernd Meurer.

Seiner Ansicht nach müsse die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung Priorität haben. Darum sei es richtig, dass die meisten Bundesländer angekündigt haben, Sanktionen für ungeimpfte Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen „mit Augenmaß und abgestuft umsetzen zu wollen“.

Allerdings würden damit „die absehbaren Probleme nur um einige Wochen oder Monate nach Hinten verschoben“. Darum fordert der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (BPA) , dass der Bundestag eine allgemeine Impfpflicht beschließt, „damit nicht nur die Beschäftigten, sondern auch Angehörige und Besucher nicht mehr ungeimpft sein können“.